04.09.2018 Im August erwarteten 39 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Schwarzwaldvereins Schwenningen ein anspruchsvolles Reiseprogramm. Norddeutschland ist Radlerland, das bemerkten die erstaunten Wanderer gleich. Der Start der CYCLASSICS Hamburg, Europas Radrennklassiker mit 15.000 Teilnehmern fand nur wenige Schritte vor dem Hotel an der Alster in Hamburgs Nordosten statt.

Dennoch stand am Sonntagvormittag eine Besichtigungstour per Bus durch Hamburgs Lagerhäuser mit den Bahnhöfen, Containerhäfen und Fachwerkhäusern auf dem Programm.

Bei der darauffolgenden Hafenrundfahrt wurden  die Speicherstadt, die modernen Containerhäfen und ganz besonders  ein riesiges Containerschiff, gezeigt und erläutert.

Am nächsten Tag wurde die Neuenfelder Barockkirche besucht. Nebenbei wurde der Wortschatz erweitert mit Wörtern wie Obstmarschen, Hus, Tide und Siel. Aufwändige Hausfassaden markierten den Weg zu einem modernen Obsthof. Dort erfuhr die Gruppe, wie ausgetüftelte Technik,  verbunden mit viel Handarbeit hilft,  Stare, Regen, Käfer und Schnecken zu vermeiden. In Stade besuchten die Gruppe ein Franziskanerkloster und die vielen Baudenkmäler in der Innenstadt.

Am nächsten Tag verabschiedeten sich die Reisenden mit einer Stadtführung und dem Besuch der Elbphilharmonie endgültig von Hamburg.

Danach ging es zur ehemaligen Salzstadt Lüneburg, deren einstiger Reichtum sich im Stadtbild widerspiegelt. Der Nachmittag wurde mit einer Führung auf dem Heidelehrweg beschlossen. Das gut geführte Hotel Forellenhof nahe Walsrode bescherte am folgenden Tag eine nostalgische Kutschfahrt. Singend und Mundharmonika spielend, „angereichert mit Forellenwasser“, erlebten die Wanderfreunde traumhafte Landschaften.

Zum Abschluss der Woche wurde die Stadt Celle besichtigt. Markant ist das 1907 errichtete Boman-Haus für Kulturgeschichte mit einer bunten Mixtur verschiedener Baustile aus Gotik, Renaissance und Klassizismus. Bewundernswert sind die rund 500 Fachwerkhäuser.

Die Heimfahrt nach der Woche zeigte rundum zufriedene Teilnehmer. Besonderer Dank gilt Ingrid Stegmann, Erika Kalb und Elisabeth Schmollinger, die diese Reise so gekonnt organisiert hatten.